„Danke!“ sage ich Dir und Euch

„Danke!“ sage ich Dir und Euch

Weihnachtszeit ist traditionell ​die Zeit zum Zurückblicken und die Zeit zum „Danke!“ sagen. 

​Als Supervisorin und Coach erhalte ich sehr intime Einblicke in die Arbeit und ​Gedankenwelt anderer Menschen und ich erfahre, welchen Herausforderungen sie täglich gegenüber stehen. 

​Daher möchte ich ​diesen Blog-Beitrag Menschen widmen, deren ​Arbeit ich habe näher kennenlernen dürfen und – unter Wahrung jedweder Diskretion – Ihnen deren Tun und Wirken kurz skizzieren:

​Heute sage ich stellvertretende für viele andere soziale Berufe „Danke!“ zu Sozialarbeitern

Sie kümmern sich um straffällig gewordene Menschen. Ihre Aufgabe ist es, diesen Menschen so zu helfen, dass diese ihre Geldstrafe bezahlen können und ​in der Folge nicht​ ins Gefängnis müssen. 

Es ​scheint dies eine Arbeit zu sein, die ​nicht sehr prestigeträchtig ist. Hier werden keine armen Welpen gerettet und auch keine hungernden Kinder mit Nahrung versorgt – bitte verstehen Sie mich ​nicht falsch: ​ich möchte die Wertschätzung ​solcher Arbeit keinesfalls schmälern. Solche Projekte erhalten ​durch ihren Hilflosigkeitsfaktor der Tiere und Kinder eine sehr hohe Aufmerksamkeit und die meisten Lesenden werden ​direkt eine Art Reflex erleben, dort zu helfen.​ ​Mir geht es heute um den Dank an Menschen, die in Projekten arbeiten, die wenig mediale Aufmerksamkeit erfahren. Projekte, die keine mediengerechten und bebilderten Vorher-Nacher-Storys posten können.

​Arbeit, die ungesehen scheint

​Die Arbeit dieser Sozialarbeiter geschieht ​im Stillen, abseits von (sozialen) Medien und gesellschaftlicher Aufmerksamtkeit. Sie geschieht mitten in Deutschland, jeden Tag. Diese Arbeit geschieht ​weit ab von der Öffentlichkeit. Ich selbst habe vor meinem direkten Kontakt mit diesen Sozialarbeitern noch nie etwas zu Projekten mit straffälligen Erwachsenen in der regionalen oder überregionalen Presse gelesen oder gehört (Mag sein, dass das auch an der ​Auswahl der Medien liegt.) Zu Unrecht: Es ist eine Arbeit nah am Menschen, am Nächsten, an der Wirklichkeit! 

Diese Arbeit kann Menschen retten

Sie rettet Väter vor dem Knast, sie rettet ​Mütter für ihre Kinder, sie rettet Drogenabhängige vor dem totalen Zerfall, sie rettet Menschen vor der Obdachlosigkeit. Sie macht das Leben derer, die imstande sind, diese Hilfe anzunehmen, ein kleines bisschen leichter. Tatsächlich besteht sogar die Chance, dass ​das Leben derer eine Wendung nehmen kann.

​Deswegen schreibe ich heute auf meiner (kleinen) Internetpräsenz dazu ein Riesendanke an Dieses Team! Ich bin wirklich froh, dass es in unserem Land Projekte gibt, die tagtäglich ohne viel Glamour und TamTam Menschen helfen. ​Und ich bin dankbar, dass ich als Supervisorin einen Mini-Teil dazu beitragen darf.

​Danke!

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